Unsere Vermittlungen


Jede Katze, die zu uns kommt, hat ihr eigenes Schicksal erlebt. 
Egal ob sie abgegeben werden musste, ausgesetzt wurde, auf der Straße gelebt oder aus Missständen gerettet werden musste - Es ist wichtig auf jede einzelne Katze einzugehen. 


Daher achten wir auch bei der Vermittlung darauf, den Richtigen Platz für unsere Tiere zu finden. 

Ärztliche Grundversorgung und Sozialisierung:

Jede Katze, die bei uns aufgenommen wird, wird umgehend dem Tierarzt vorgestellt. Hier wird auf FIV und Leukose getestet, entwurmt, ein Chip gesetzt und kastriert (falls noch nicht geschehen und schon möglich).
Wir beobachten die Katze dann auch ein paar Tage, um den Gesamtzustand und das soziale Verhalten der Katze einschätzen zu können.

Da manche Katzen leider auch viel Leid mit erleben mussten oder durch vergangene Erlebnisse traumatisiert sind, können sie zurückhaltend, verschreckt oder sogar verängstigt sein. Oft erleben wir, dass das Vertrauen in den Menschen komplett verloren gegangen ist. Wir arbeiten mit der Katze und gehen auf sie ein, um sie an den Menschen und die Gegebenheiten zu gewöhnen. Sie Sozialisierung unserer Tiere ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.
So lernen wir unsere Katzen auch ganz genau kennen, was für die spätere Vermittlung ungemein wichtig ist.

Vermittlung:

Wir achten bei der Vermittlung sehr auf die Bedürfnisse von Mensch und Tier.
Stellt sich bei uns heraus, dass die Katze lieber alleine sein möchte oder z.B. durch frühere Erlebnisse lieber ein ruhiges Zuhause sucht, werden wir sie auch nur entsprechend vermitteln.
Unser oberstes Prinzip bei Vermittlungen: Nie eine Katze alleine vermitteln! Keiner möchte sich den ganzen Tag alleine Zuhause langweilen. Und schon gar nicht eine Katze. Entgegen des allgemeinen Glaubens, ist eine Katze kein Einzelkämpfer, sondern ein Rudeltier. Gerade Kitten können ohne Spielgefährten nie ein richtiges Sozialleben erleben und können schwere Verhaltensschäden davon tragen. 

Natürlich gibt es immer die berühmte Ausnahme von der Regel. Manche Tiere wollen gerne ihren Menschen ganz für sich alleine haben. Auch das beachten wir natürlich und geben in diesen Fällen die Katze auch gerne als Einzelprinzessin oder -Prinzen ab.

Hier finden Sie wichtige Tipps, wie Sie die richtige Katze für sich finden.

Wenn Sie bei uns den richtigen Schmusetiger gefunden haben, kommen wir Sie Daheim besuchen, um eine Platzkontrolle durchzuführen.
Hierbei schauen wir uns genau an, ob das neue Zuhause für die Katze geeignet ist, ob es eventuell noch Gefahrenstellen gibt, die vor dem Einzug beseitigt werden müssen und welche Ausstattung noch gebraucht wird, um der Katze ein gemütliches Zuhause einzurichten. Natürlich soll dies Ihnen auch noch einmal die Gelegenheit geben, spezifische Fragen zur Haltung, Fütterung und dem Zusammenleben zu stellen.
Dann kann dem Einzug Ihres neuen Weggefährtens nichts mehr im Wege stehen.

Schutzgebühr:

Um Ihre Katze auf Ihren Auszug vorzubereiten und ärztlich rundum versorgen zu lassen, fallen bei uns Kosten an, die wir durch eine Schutzgebühr abdecken müssen.
Daher erlauben wir uns eine Schützgebühr festzusetzen.

Die richtige Katze finden


Die Entscheidung für eine Katze ist keine einfache. Schließlich sucht man sich nicht ein paar Schuhe aus, sondern einen Wegbegleiter für die kommenden 15-20 Jahre. 
Die Wahl der richtigen Katze ist dabei von so vielen Variablen abhängig.


Dies sind ein paar Fragen, die man sich zu allererst stellen und gut überlegen sollte:

1. Passt eine Katze in mein Leben? 
- Auch wenn Katzen die meiste Zeit des Tages Schlafen oder Dösen, brauchen sie trotzdem ein Sozialleben und vor allem viel Schmuse- und Spieleinheiten. Wie auch andere Tiere sollte man auch eine Katze nicht den ganzen Tag alleine lassen. Natürlich müssen wir alle unseren Verpflichtungen nachgehen, aber wenn man schon vorher weiß, dass nicht viel Zeit für das Tier bleibt, sollte man eher von der Anschaffung eines Haustieres absehen.

2. Möchte ich einen Stubentiger oder einen Freigänger?
- Nicht alle Katzen wollen raus. Gerade wenn sie von der Straße kommen, sind viele Katzen froh, wenn sie nicht mehr raus müssen. Aber es liegt bei vielen ebne in der Natur, draußen ihr Revier zu verteidigen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, eine Freigängerkatze aufzunehmen, sollten Sie auf die Rahmenbedingungen achten. Z.B. Gibt es große Straßen in meiner Nähe, die zur Gefahr werden könnten? Sind die Nachbarn tierfreundlich und mit dem Freigänger einverstanden?

3. Ist meine Wohnung/ Haus für ein Haustier geeignet?
- Eine Katze ist sehr genügsam. Aber auch sie braucht Platz, um sich zu entfalten. Eine 50m² Wohnung, in der schon 3 Menschen leben und kein Freigang möglich ist, ist wahrscheinlich weniger geeignet. 

4. Möchte ich eher ein ruhiges Tier oder einen kleinen Wildfang?
- Wie wir Menschen auch, haben Katzen einen individuellen Charakter. Die eine ist eher zurückhaltend und sucht sich nur eine Lieblingsperson zum Schmusen, während die nächste gerne wild durch die Wohnung rennt, Bälle jagt und den ganzen Tag beschmust werden möchte. Gerade Familien mit Kindern sind meist mit Katzen, die etwas verspielter und verschmuster sind, gut bearten. Wenn Sie selbst eher zu der ruhigeren Fraktion gehören, passt wahrscheinlich auch eher eine etwas gemächlichere Katze zu Ihnen. Das muss jeder für sich entscheiden. Dies ist auch eine interessante Frage, wenn man eine bestimmte Rasse im Auge hat. Während Britisch Kurzhaar Katzen eher für ihr entschleunigtes und gemütliches Gemüt bekannt sind, müssen Bengalen gut beschäftigt werden.

5. Kann ich mir eine Katze leisten?
- Dies klingt erst einmal nach einer überflüssigen Frage. Aber tatsächlich denken viele nicht über die möglichen Kosten nach. Doch mit Futter und Katzenstreu ist es leider nicht immer getan. Auch anfallende Tierarztkosten müssen auf jeden Fall berücksichtigt werden. Auch wenn es nur ein leichter Schnupfen ist, guckt der Tierarzt meist tief in den Geldbeutel des besorgten Tierbesitzers. Natürlich sollte auch immer etwas Geld für Spielzeug, Kratzbäume und andere Formen der Unterhaltung übrig sein. Man selbst möchte ja auch nicht in einer leeren Wohnung sitzen.
Share by: